Im Laufe der Zeit entwickeln sich in Teams und Organisationen auf organische Weise Strukturen und Ordnungen, die sich irgendwann in Form von „ungeschriebenen Gesetzen“ und Regeln manifestieren. Das kann einerseits dazu führen, dass sich Arbeitsabläufe automatisieren und Entscheidungswege verkürzen – so der Idealfall.
Der Normalfall ist allerdings eher das Gegenteil: Die ungeschriebenen Gesetze hindern eine Organisation bei ihren Entscheidungen, verlangsamen Prozesse und führen dazu, dass neue Ideen in langen Diskussionsrunden erstickt werden. Der Ausweg aus dieser Situation ist zwar anstrengend, lohnt sich allerdings für alle Beteiligten. Teams werden wieder entscheidungs- und experimentierfreudiger und die gesamte Organisation wird flexibler und kann agiler auf Problemstellungen und Herausforderungen reagieren.
Wichtig bei der Auflösung dieses Dilemmas ist allerdings die Wertschätzung, dass sich der Status quo im Laufe der Zeit aus guten Gründen entwickelt hat. Das heißt, die aktuelle Situation ist nicht per se „schlecht“ – sie enthält nur einige Lösungen, die mittlerweile veraltet und überholt sind.
„What is necessary to change a person is to change his awareness of himself.”
―Abraham Maslow
Methodik
Keine andere Disziplin eignet sich so gut zum Aufdecken und Diskutieren bestehender Muster wie körperliche Bewegung. Seit früher Kindheit experimentieren wir mit unserem Körper – und lassen ihn dann jedoch im Erwachsenenalter bei unseren Lernprozessen links liegen.
„Traue keiner Idee, die dir im Sitzen gekommen ist“
Friedrich Nietzsche
Deswegen verwende ich in meinen Workshops und Seminaren sehr viel körperliche Bewegung, bei der sich die Teilnehmer in ganz neuen Situationen vorfinden – und selbst neue Lösungen finden müssen. Dies schafft die Grundlage für einen sehr lebhaften und vorteilhaften Austausch der Teilnehmer, denn durch die gemeinsame Bewegung und das gemeinsame Erleben entsteht eine ganz besondere Atmosphäre.
Gleichzeitig ist das Gehirn dann ideal aktiviert für neue Informationen, die sofort in einen Kontext einsortiert werden können.
Für die Bewegungsaufgaben bediene ich mich bei vielen verschiedenen Bewegungsdisziplinen, die ich über die Jahre kennengelernt habe, die alle ohne besondere Vorkenntnisse ausgeführt werden können.
Gerade weil das Konzept sehr viel körperliche Bewegung enthält, setzt es bei den Teilnehmern die Bereitschaft voraus, sich bewegen zu wollen. Wer allerdings Spaß an körperlicher Bewegung hat, wird sich durch das Programm sehr stark weiterentwickeln.
Das Konzept lässt sich entweder an zwei Seminartagen oder verteilt über mehrere Wochen durchführen. Idealerweise sind die einzelnen Termine mindestens 1-2 Wochen zeitlich voneinander getrennt, so dass in der Zwischenzeit mit dem bereits Gelernten experimentiert werden kann und die neuen Erkenntnisse mit in den Kurs eingebracht werden können. Denkbar wären dann 2, 4 oder 6 einzelne Termine. Der gesamte Zeitaufwand liegt bei ca. 10-14 Zeitstunden.
Interessiert? Kontaktiere mich gerne! Wie kann ich deiner Organisation damit helfen?